Ostern – kein Feiertag für Tiere?
Infos, Tipps und Rezepte für ein tierleidfreies Fest
Keine Oster-Idylle für Tiere:
Wir feiern Ostern mit vielen Ritualen. Eier bemalen, süße Küken und Osterhäschen, frisches Grün und Lammbraten. Die althergebrachte Art, diese Tradition zu begehen, bringt den millionenfachen Tod für viele Tiere.
Das Leid der Hühner
Für Eier müssen hochgezüchtete Hühner fast täglich ein Ei legen. Die Haltung und die körperliche Belastung sorgen dafür, dass die Hennen nach circa einem Jahr „Nutzungs“-Dauer unrentabel sind und in den Schlachthof geschickt werden. Da ihre Brüder keine Eier legen können und für die Industrie wertlos sind, wurden sie bereits in den ersten Stunden ihres Lebens aussortiert und lebendig vergast oder geschreddert. Durch die erhöhte Nachfrage nach Eiern wird zu Ostern auch auf Eier aus hier verbotenen Haltungsformen aus dem Ausland zurückgegriffen, vor allem, wenn es um Eier als Zutat für verarbeitete Produkte geht.
Das Leid der Hasen und Kaninchen
Während der Osterhase als Dekoration und Überbringer der Eier und Ostersüßigkeiten gefeiert wird, werden gleichzeitig Millionen von Hasen und Kaninchen unter unsäglichen Bedingungen gemästet und landen gerade zu Ostern auf unseren Tellern. Tiere, die wir für Fleisch töten, sind wenige Wochen bis Monate alt. Und auch der Osterhase lebt nur circa 10 bis 16 Wochen, dabei könnte er bis zu 9 Jahre alt werden. Das Hasen- und Kaninchenfleisch, dass zu Ostern aufgetischt wird, stammt also von Kindern. Erfahre mehr zur Kaninchenzüchtung in Deutschland:
Das Leid der Lämmer
Lämmer, die seit dem Winter geboren und gemästet wurden, werden nun millionenfach als Osterlämmer geschlachtet. Ihre Mütter wurden längst wieder geschwängert. Wenn sie das geforderte Leistungssoll nicht mehr erbringen, wandern auch sie lange vor ihrem eigentlichen Lebenszeitende auf den Schlachthof. Mehr Infos zum kurzen Leben der Osterlämmer findest du in diesem YouTube-Video:
Mio. Kaninchen
Mio. männliche Küken
Tonnen Lamm-, Schaf- und Ziegenfleisch
Tieleidfreies Ostern:
vegane Süßigkeiten
Osternester können mit veganen Süßigkeiten gefüllt werden. Es gibt Schoko-Hasen, Eier, Schokolade, Fondant und vieles mehr zu kaufen. Und Osterplätzchen selbst zu backen macht auch Kindern Spaß.
Eier-Ersatz
Eier sind das Symbol für ein beginnendes Leben, für einen Neuanfang. Wir können Eier aus Salzteig, Holz, Porzellan oder eierförmige Steine bemalen und verzieren.
Rezepte
Ostermenüs, die kein Leid verursachen, sind für jeden Geschmack und jede Tafel im Internet zu finden.
Osterfeuer
Um zu verhindern, dass Osterfeuer zur tödlichen Falle für diese Tiere werden, raten wir dir, die Haufen kurz vor dem Entzünden umzuschichten.
Leckere Rezepte:
Ostern ist mehr, als ein bestimmtes Essen auf dem Teller. Es ist ein Fest, an dem wir mit der Familie und Freunden den Neubeginn und das Leben feiern. Ein willkommener Anlass, nicht nur zu Ostern auf Tierleid zu verzichten und einen Neubeginn für ein tierleidfreies Leben zu wagen.
13 vegane Osterrezepte: gesunde Leckereien für dein Ostermenü oder Osterbrunch
Hier findest du verschiedene vegane Köstlichkeiten: von tierleidfreiem Rührei über Spargelsalat und Muffins bis hin zu Gemüselasagne. Probier es einfach aus!
4-Gänge-Ostermenü
Ein komplettes 4-Gänge-Ostermenü gibt es auf lecker.de. Samt Erbsensuppe als Vorspeise, Veggie-Schmorpfanne zu Kartoffelstampf als Hauptgericht und Salted-Caramel Pudding mit Beeren als Hauptgericht. Und eine tolle Aperitif-Empfehlung gibt es obendrauf!